► In Europa blieb der Stoxx 600 relativ unverändert. Der wichtige Gfk-Index für das Verbrauchervertrauen in Deutschland fiel mit einem sehr pessimistischen Wert von -26,5 niedriger aus als erwartet (-26,0 erwartet). Der Rückgang des GfK-Verbrauchervertrauensindex deutet auf einen zunehmenden Pessimismus der Verbraucher hin, der zu möglichen Ausgabenkürzungen führt, die sich auf die Unternehmen auswirken und auf eine allgemeine Konjunkturabschwächung oder mögliche Rezession hindeuten. Die europäischen Märkte warten auf die Veröffentlichung wichtiger Inflationsdaten aus Deutschland (28. September) und der Eurozone (29. September), um sich ein besseres Bild von der wirtschaftlichen Lage zu machen.
► In den USA stiegen die Aktienfutures leicht an, nachdem am Dienstag sowohl der S&P 500 als auch der Nasdaq 100 um weitere 1,5 % gefallen waren. Die US-Notenbank (Fed) scheint immer wieder zu verkünden, dass sie die Geldpolitik straffen wird, wenn sich die Wirtschaft erholt – was es den Märkten schwer macht, eine nachhaltige Rallye zu starten, da positive Wirtschaftsdaten bedeuten könnten, dass die Zinsen länger hoch bleiben. Auch der CB-Verbrauchervertrauensindex sank auf 103 und lag damit unter den Schätzungen (105,5). Außerdem wird über mögliche Maßnahmen zur Abwendung eines Shutdows der US-Regierung bis zum 1. Oktober diskutiert. Derzeit notieren die US-Aktienfutures im vorbörslichen Handel leicht im Plus.
► Die Renditen der US-Staatsanleihen sind leicht gesunken, liegen aber weiterhin in der Nähe der Höchststände des letzten Jahrzehnts, während der USD stark bleibt. Die Entwicklung des JPY gegenüber dem USD wird genau beobachtet, um eventuelle Interventionssignale der japanischen Behörden zu erkennen.
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