► Die europäischen Aktien legten am Montag zu, wobei der Stoxx 600 um 0,6% stieg. Außerdem wurde der Gewinnbericht von Europas größter Bank, HSBC, veröffentlicht. Die Gewinne der HSBC stiegen im dritten Quartal auf 6,26 Mrd. USD und damit um 235 % gegenüber dem Vorjahr, blieben aber hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Der Anstieg wurde durch ein höheres Zinsumfeld und eine Wertminderung in Höhe von 2,3 Mrd. $ aufgrund des geplanten Verkaufs des französischen Privatkundengeschäfts im Jahr 2022 beeinflusst.
► Die Märkte in Europa reagieren auch auf Daten aus Deutschland, insbesondere auf die BIP-Wachstumsrate und die VPI-Daten. Die deutsche Wirtschaft schrumpfte etwas weniger als erwartet (-0,1% MoM und -0,3% YoY (gegenüber -0,7% erwartet)). Es wird erwartet, dass die Jahresinflation von 4,5% im letzten Monat auf 4% zurückgeht. Sofern die Daten nicht dramatisch überraschen, dürfte die Erwartung hoch bleiben, dass die EZB mit den Zinserhöhungen fertig ist.
► Die US-Aktienmärkte blicken zurück auf eine weitere schwierige Woche, da die wichtigsten Indizes aufgrund einer Mischung aus gemischten Unternehmensgewinnen, Wirtschaftsindikatoren und geopolitischen Spannungen überwiegend im Minus notierten. Am Montag sieht es jedoch etwas besser aus, denn die Futures deuten auf einen Aufwärtstrend hin und der S&P 500 notiert derzeit 0,65% höher. Außerdem geht die Gewinnsaison in dieser Woche mit Berichten von Unternehmen wie Apple, Eli Lilly, Novo Nordisk, McDonald's, Pfizer und AMD weiter.
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