📆 Montag, 11. März
► Diese Woche richten sich alle Augen auf die US-Inflationszahlen, die am Dienstag veröffentlicht werden. Dieser Bericht ist entscheidend für die nächsten Schritte der Fed. Ein deutlicher Anstieg der Verbraucherpreise könnte den derzeitigen Marktoptimismus in Frage stellen und eine Neubewertung der erwarteten Zinssenkungen und ihrer Auswirkungen auf die Aktienmarktrallye nahelegen.
► In Europa erlebte der Stoxx Europe 600 Index einen Rückgang, der durch einen bemerkenswerten Einbruch der Bergbauaktien aufgrund der geringeren Nachfrage aus China verursacht wurde, was sich auf die Rohstoffpreise wie Eisenerz auswirkte. Dieser Rückgang spiegelt die allgemeine Marktstimmung und die Verflechtungen der globalen Lieferketten wider. Die spanischen Einzelhandelsdaten gaben einen Hinweis auf die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft und verzeichneten im Januar einen Anstieg von 0,3 % im Vergleich zum Vorjahr; dieser geringe Zuwachs zeigt die komplexe und gemischt Verbesserung, die in den europäischen Volkswirtschaften im Vergleich zur Weltwirtschaft stattfindet.
► In den USA sind die Aktienfutures, vor allem der S&P 500 und der Nasdaq, kaum verändert. Gleichzeitig unterstreicht ein leichter Rückgang der Rendite 10-jähriger Staatsanleihen den vorsichtigen Optimismus des Marktes und die anhaltende Erwartung von Zinssenkungen sowie die Sensibilität des Marktes gegenüber kommenden Wirtschaftsindikatoren. Am Devisenmarkt zeigt sich die nachlassende Dynamik des USD auch vor dem Hintergrund eines steigenden JPY, der durch die gestiegenen Erwartungen einer Zinserhöhung durch die Bank of Japan angeheizt wird. Diese Verschiebung unterstreicht eine weltweite Neubewertung der geldpolitischen Aussichten und ihrer Auswirkungen auf die Währungsbewertungen.
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