📆 Dienstag, 2. April
► Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich robust und profitierten von der nachösterlichen Dynamik. Die Stoxx 600-Futures stiegen um fast 0,5 %. An den europäischen Anleihemärkten kam es nach dem gestrigen Rückgang der US-Treasuries zu einem Ausverkauf, da die Erwartungen an eine Lockerung der Federal Reserve angesichts der jüngsten starken US-Daten angepasst wurden. Die Renditen 10-jähriger deutscher Anleihen stiegen an und folgten damit der Entwicklung australischer und neuseeländischer Anleihen. Im März schrumpfte die Aktivität des verarbeitenden Gewerbes in Europa. In Frankreich und Deutschland sank der Einkaufsmanagerindex auf 46,2 bzw. 41,9, was auf anhaltende Probleme im Sektor und eine schwächelnde Wirtschaft in der Eurozone hinweist. Die steigenden Anleiherenditen angesichts der veränderten Erwartungen an die Geldpolitik der US-Notenbank sorgen ebenfalls für Gegenwind – sowohl für US-amerikanische als auch für globale Aktien.
► In den USA bleiben die S&P- und Nasdaq-Futures nahezu unverändert. Die Marktteilnehmer bewerten das Tempo und das Ausmaß möglicher Zinssenkungen der Fed nach unerwartet robusten Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe neu. Diese Stimmungsanpassung erfolgt, da der Markt definitivere Daten zum Beschäftigungs- und Lohnwachstum erwartet, die für die Maßnahmen der Fed zur Eindämmung der Inflation entscheidend sind. Die bevorstehende Rede des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell (3. April) wird mit Spannung erwartet, um weitere Hinweise auf die geldpolitische Ausrichtung zu erhalten.
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