📆 Mittwoch, 3. April
► Europäische Aktien zeigen minimale Bewegungen, da robuste Wirtschaftsindikatoren und steigende Rohstoffpreise auf anhaltend hohe Zinsen hindeuten. Der Stoxx 600 fällt leicht, was auf die Unsicherheit über den Zinspfad der US-Notenbank zurückzuführen ist, die durch den Anstieg der Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen noch verstärkt wird. Die Märkte warten auf die Veröffentlichung der Inflationsdaten für die Eurozone, die voraussichtlich unverändert bei 2,6 % liegen werden.
► In den USA erwarten die Futures eine verhaltene Eröffnung inmitten steigender Treasury-Renditen, die von positiven Arbeitsmarkt- und Produktionsdaten angetrieben werden und Zweifel am erwarteten Tempo der Fed-Lockerung aufkommen lassen. Unser Chefanalyst Robert Lindner sagt, dass gute Daten vorübergehend wieder zu „schlechten“ Daten geworden sind, da sie die Wetten auf eine Zinssenkung weiter zurückdrängen. Die Anzeichen für eine starke US-Wirtschaft werden jedoch letztlich dafür sorgen, dass die anhaltende Marktrallye fortgesetzt werden kann. Dies folgt auf eine Sitzung, in der sich die Staatsanleihen stabilisierten, die 10-jährige Rendite jedoch ihren Jahreshöchststand erreichte, was den Druck auf die Aktien erhöhte. Der Fokus richtet sich auf die bevorstehende Rede des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell und kritische Inflationsdaten aus Europa, während Swap-Händler die Erwartungen für Zinssenkungen zurückschrauben und im Gegensatz zu den optimistischeren Prognosen der Fed mit einer Senkung um etwa 65 Basispunkte in diesem Jahr rechnen.
Subscribe to see more