📆 Mittwoch, 29. Mai
► Die europäischen Märkte eröffneten niedriger, wobei der Stoxx 600 um 0,35% nachgab. Die deutschen 10-jährigen Renditen erreichten im Vorfeld der Veröffentlichung der nationalen Inflationsdaten, die voraussichtlich von 2,2 % auf 2,5 % ansteigen werden, fast den höchsten Stand seit November. Händler beobachten diese Daten genau vor dem Hintergrund des robusten US-Verbrauchervertrauens und der hawkischen Äußerungen der Federal Reserve, die die Erwartung anhaltend hoher Zinssätze erhöht haben. Auch das Verbrauchervertrauen in Deutschland hat sich verbessert, bleibt aber pessimistisch. Es stieg im Juni auf -20,90 von -24 im Mai und übertraf damit die Markterwartungen.
► Die US-Aktienfutures deuten auf einen Rückgang hin und spiegeln damit die vorsichtige Stimmung in Europa wider. Die Verunsicherung des Marktes folgt auf die schwache Nachfrage nach US-Schatzpapieren und die hawkischen Äußerungen der US-Notenbank, die darauf hindeuten, dass die Zinssätze hoch bleiben könnten. Die Renditen der 10-jährigen Staatsanleihen stiegen auf 4,57%, nachdem sie am Dienstag um neun Basispunkte gestiegen waren. Die Investoren konzentrieren sich vor allem auf die bevorstehende Veröffentlichung des von der Fed bevorzugten Inflationsindikators, des PCE-Index (Personal Consumption Expenditures) am Freitag, den 31. Mai, der für April einen Anstieg von 2,7 % auf Jahresbasis erwarten lässt.
Subscribe to see more