📆 Montag, 2. Dezember
► Die europäischen Märkte eröffnen schwächer, da die politische Unsicherheit in Frankreich die Stimmung der Anleger belastet (insbesondere bei französischen Aktien). Die Futures für den Euro Stoxx 600 notieren 0,15% niedriger, da die Besorgnis über mögliche Instabilität anhält. Die Daten zum verarbeitenden Gewerbe in der Eurozone fielen in diesem Monat schwächer aus als erwartet. In Frankreich drohte die rechtspopulistische bis rechtsextreme Partei Rassemblement National im Streit um den Staatshaushalt mit dem Sturz der Regierung, was zu einem Rückgang der französischen Anleihefutures führte. Auch der Aktienindex CAC 40 in Paris fiel um 1,2% – SmartTrader-Chefanalyst Robert Lindner warnte bereits in der Vorwoche vor dem starken Gegenwind, der dem ohnehin schon angeschlagenen französischen Aktienmarkt bevorsteht. Der EUR schwächte sich um 0,6% ab, da die Händler auf weitere Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) spekulierten. EZB-Ratsmitglied Martins Kazaks betonte, dass die EZB angesichts der stabilen Inflation die Kreditkosten niedrig halten sollte, was den Euro weiter unter Druck setzte.
► In den USA legte der USD um 0,55% (DXY) zu, unterstützt von den aggressiven Äußerungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump, der sich gegen die Bemühungen der BRICS-Staaten aussprach, eine Konkurrenzwährung für den USD zu schaffen. Die Renditen von US-Staatsanleihen stiegen sehr leicht (+1 BPs für US 10-Y), da die Anleger auf wichtige Wirtschaftsdaten wie die Berichte über das verarbeitende Gewerbe und den Arbeitsmarkt in den USA im Laufe dieser Woche warteten. Die US-Aktienfutures waren leicht rückläufig, wobei die S&P 500- und Nasdaq-Futures um ca. 0,15% nachgaben, da die Märkte auf neue Katalysatoren für den letzten Handelsmonat des Jahres warten.
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