📆 Freitag, 10. Januar
► Die Euro Stoxx 600-Futures liegen leicht im Minus, da die Anleger auf die US-Arbeitsmarktdaten warten, die den politischen Ausblick der Federal Reserve beeinflussen könnten. Britische Aktien, die gestern aufgrund starker Bergbau- und Energieaktien überdurchschnittlich abschnitten, entwickeln sich heute unterdurchschnittlich. Die Volatilität hält an, da die Märkte die Inflationssorgen und die Signale der Zentralbanken verarbeiten, aber wir sehen, dass die Anleger vor den wichtigen US-Arbeitsmarktdaten keine großen Wetten eingehen. Die Daten zur Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen in Europa zeichnen ein gemischtes Konjunkturbild: Die französische Industrieproduktion stieg im November um 0,2 % im Monatsvergleich, während die Einzelhandelsumsätze in Italien um 1,1 % gegenüber dem Vorjahr zurückgingen.
► Die US-Börsen nahmen am Freitag den Handel wieder auf, nachdem sie am Donnerstag wegen des Nationalen Trauertags für den ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter geschlossen waren. Die Futures für den S&P 500 und den Nasdaq sind kaum verändert. Die Anleger beobachten aufmerksam den US-Arbeitsmarktbericht, der einen Rückgang der Neueinstellungen im Dezember erwarten lässt (so Analystenerwartung), wobei der Medianwert bei 165.000 neuen Stellen liegt. Die Märkte für Staatsanleihen blieben nach der Volatilität dieser Woche stabil, wobei die 30-jährige Rendite in der Nähe des Mehrjahreshochs von über 4,9 % verharrte. Der USD bleibt nach den jüngsten Kursgewinnen stabil und der DXY (USD-Index) notiert in der Nähe eines Zweijahreshochs.
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