📆 Mittwoch, 15. Januar
► Die europäischen Aktienfutures legten im Vorfeld des wichtigen US-Inflationsberichts leicht zu. Der Euro Stoxx 600-Future kletterte um fast 0,4%. Die Anleger bleiben vorsichtig. Die Inflationsdaten aus Großbritannien zeigten einen überraschenden Rückgang auf 2,5 % im Dezember, was positiv aufgenommen wurde, während die Inflation in Spanien auf 2,8 % stieg und damit den höchsten Stand seit Juli 2024 erreichte (was den Erwartungen entsprach). In Frankreich blieb die Inflation mit 1,3 % stabil. Deutschlands Wirtschaft blieb in der Rezession und schrumpfte im vergangenen Jahr erwartungsgemäß um 0,2%, nachdem sie 2023 um 0,3% geschrumpft war. Die Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone stiegen im Monatsvergleich um 0,2% und lagen damit leicht unter den Erwartungen eines Anstiegs von 0,3% – im Jahresvergleich schrumpfte sie jedoch um 1,9%.
► Die US-Aktienfutures liegen leicht im Plus: S&P 500, Nasdaq und Dow Jones notieren 0,1% – 0,2% höher, zeigen aber im Allgemeinen wenig Bewegung, da die Anleger den US-Verbrauchssteuerbericht für Dezember abwarten. Ökonomen erwarten für Dezember einen Anstieg des Kernverbraucherpreisindex (CPI) um 0,3 %, was die politische Ausrichtung der Fed beeinflussen könnte. Die Märkte haben Zinssenkungen für 2025 schon fast eingepreist. Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen fiel um 2 Basispunkte auf 4,77%, da sich die Anleihemärkte vor dem wichtigen VPI-Bericht vorübergehend entspannen konnten. US-Finanzschwergewichte wie JPMorgan Chase, Goldman Sachs und Wells Fargo werden heute ihre Ergebnisse vorlegen. Analysten erwarten, dass die starken Handelserträge die rückläufigen Nettozinserträge ausgleichen werden.
Subscribe to see more