📆 Dienstag, 18. Februar
► Die europäischen Märkte entwickelten sich uneinheitlich, wobei die Verteidigungsaktien ihre Gewinne ausbauten, da die Investoren die Auswirkungen höherer Militärausgaben und der „Friedensgespräche“ zwischen den USA und Russland in Saudi-Arabien abschätzten. Der Stoxx 600 blieb unverändert, während die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe um 2,5 Basispunkte (auf 2,51 %) stieg, da Händler spekulierten, dass eine gemeinsame Kreditaufnahme der EU erhöhte Verteidigungsverpflichtungen finanzieren könnte. Das britische Pfund reduzierte seine Verluste, unterstützt durch starke britische Lohnwachstumsdaten, die Zinssenkungen der Bank of England verzögern könnten. Die Inflation in Frankreich stieg auf 1,7 % und lag damit über den Erwartungen, was den Zinspfad der EZB zusätzlich unter Druck setzte. Der EUR fiel jedoch um etwa 0,25 % gegenüber dem USD (ähnlich wie das GBP). Die europäischen Staats- und Regierungschefs äußerten sich frustriert über ihren Ausschluss von den Verhandlungen zwischen den USA und Russland, während der polnische Ministerpräsident Donald Tusk ankündigte, dass bis zum 20. und 21. März neue Verteidigungsmaßnahmen der EU vorgestellt würden.
► Die US-Märkte nehmen nach dem Feiertag den Handel wieder auf, wobei die Renditen für Staatsanleihen stiegen und der USD stärker wurde, nachdem die hawkischen Kommentare des Gouverneurs der US-Notenbank, Christopher Waller, darauf hindeuteten, dass Zinssenkungen nicht unmittelbar bevorstehen. S&P 500-Futures werden unverändert (0,0 %) gehandelt, was auf einen vorsichtigen Start in die Woche für die Wall Street hindeutet. Die Investoren konzentrieren sich weiterhin auf die von Trump vorgeschlagenen Zölle und die bevorstehenden Sitzungsprotokolle der Fed.
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