📆 Dienstag, 10. Juni
► Europäische Märkte uneinheitlich, FTSE erreicht Rekordhoch; DAX gibt nach
Die europäischen Aktien wurden mit wenig Überzeugung gehandelt, da die Anleger angesichts der laufenden Handelsgespräche zwischen den USA und China in London vorsichtig blieben. Der DAX gab um 0,5% nach und entwickelte sich erneut unterdurchschnittlich, der CAC 40 blieb nahezu unverändert (- 0,05%), ähnlich wie der Stoxx 600. Der britische FTSE 100 (+0,55%) erreichte dagegen ein neues Allzeithoch, was auf die nachlassenden Handelsspannungen und die sich verbessernde wirtschaftliche Stimmung zurückzuführen ist. Die Renditen in der gesamten Region sanken leicht: In Deutschland sank die 10-jährige Rendite auf 2,53% und in Großbritannien fiel sie deutlich auf 4,55%.
► US-Futures wenig verändert, da Anleger zwischen Handelsoptimismus & institutionellen Abflüssen abwägen
Die US-Aktienfutures bewegten sich in der Nähe der Null-Linie, da die Marktteilnehmer auf Fortschritte bei den laufenden Handelsgesprächen zwischen den USA und China warteten. Die Futures für den S&P 500, den Nasdaq 100 und den Dow notieren nach dem schwachen Montag wenig verändert. Handelsminister Howard Lutnick signalisierte Optimismus, während sich die Strategen von HSBC und Citi optimistisch äußerten und eine Verbesserung der Kapitalflüsse in Large Caps anführten. Die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen sanken auf 4,45%. Vor den wichtigen Inflationsdaten in dieser Woche bleiben Tech-Aktien im Fokus.
► Asiatische Aktien entwickeln sich uneinheitlich: China bleibt volatil, Taiwan, Australien legt zu
Asien verzeichnete eine gemischte Performance, da die Händler die ausbleibenden Handelsfortschritte verdauten. Der japanische Nikkei stieg um +0,32% auf 38.211,51, während der südkoreanische Kospi um +0,56% zulegte. Taiwan übertraf mit einem Anstieg von +2,07% die Erwartungen, nachdem TSMC hohe Umsätze erzielte – ein weiterer Impuls für den Chipsektor. Die chinesischen Festlandindizes gaben nach einem positiven Frühhandel – Shanghai (-0,44%) und Shenzhen (-0,86%) – wieder nach, da die Stimmung trotz einer Erholung des Hang Seng von früheren Tiefstständen fragil blieb. Der australische ASX 200 legte dank einer soliden Leistung der Energie- und Rohstoffbranche um 0,84% zu, während der indische Nifty unverändert blieb.
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