🗓 Freitag, 17. Oktober 2025
► Europa deutlich schwächer – Banken- und Kreditängste drücken auf Stimmung
Europäische Aktien fielen deutlich, nachdem neue Sorgen um US-Regionalbanken und die Kreditqualität weltweit auf die Stimmung drückten. Der Stoxx Banks Index sank um fast 3 %, angeführt von Deutsche Bank, Barclays und Sabadell. Stoxx 600 -1,4 %, DAX -1,9 %, CAC 40 -0,8 %, FTSE 100 -1,3 %, FTSE MIB -1,9 %, IBEX -0,9 %. Bund 10J 2,56 % (-1 bp), UK 10J 4,53 % (+2 bp). EUR/USD 1,169 (+0,05 %), GBP/USD 1,344 (+0,1 %), USD/JPY 150,3 (-0,1 %). Anleger positionierten sich defensiver, nachdem zwei US-Regionalbanken erhebliche Kreditausfälle im Zusammenhang mit möglichen Betrugsfällen meldeten – Erinnerungen an frühere Branchenturbulenzen wurden wach. Defensive Sektoren und Gold entwickelten sich überdurchschnittlich, während zyklische Werte und Finanzaktien zurückblieben.
► Wall Street schwächer – Sorgen um Regionalbanken lösen Verkaufswelle aus
Die US-Börsen gaben nach, da neue Verluste bei Regionalbanken Kreditängste wieder aufflammen ließen und Anleger in sichere Anlagen flüchteten. S&P 500 -0,5 %, Nasdaq 100 -0,7 %, Dow -0,3 %. Zions Bancorp (-13 %) und Western Alliance (-11 %) brachen ein, nachdem sie faule Kredite gemeldet hatten, was einen breiten Ausverkauf im Bankensektor auslöste (KRE ETF -6,3 %). Die Märkte blieben volatil, auch wegen großer Optionsverfälle (3,4 Billionen USD). US 10J 3,98 % (unverändert; nach starkem Rückgang unter 4 % am Vortag). Trotz der Turbulenzen hielten sich die Fed-Vertreter an ihren dovishen Kurs und stützten die Erwartungen auf zwei weitere Zinssenkungen in diesem Jahr.
► Asien schwächer – Banken und China belasten regionale Stimmung
Asiatische Aktien schlossen überwiegend im Minus, da die erneute Volatilität an der Wall Street und die US-Bankenprobleme die Risikostimmung belasteten. Nikkei -1,4 %, Hang Seng -2,5 %, Shanghai -2,0 %, Shenzhen -3,0 %, Kospi unverändert, Taiwan -1,3 %, ASX -0,8 %, Nifty +0,5 %. USD/JPY 150,3 (-0,1 %). Finanz- und Technologiewerte zogen die Indizes nach unten, während moderate Stärke in Indien und Südkorea nur begrenzte Gegenimpulse lieferte. Schwache chinesische Daten und neue Unsicherheiten im Handel belasteten zusätzlich, während der Goldanstieg die weltweite Nachfrage nach sicheren Häfen widerspiegelte.
Subscribe to see more