📆 Wednesday, November 21
► Die europäischen Märkte werden durch geopolitische Bedenken unter Druck gesetzt, nachdem Russland in der Nacht über der Stadt Dnipro zum ersten Mal in diesem Krieg eine ballistische Interkontinentalrakete abgefeuert hat. Die Botschaft, die Russland damit aussenden will, ist, dass es über größere Fähigkeiten verfügt als bisher gezeigt und wird von vielen als russische Eskalation in diesem laufenden Krieg angesehen. Der Euro Stoxx 600 wird niedriger gehandelt (– 0,25%). Nvidia meldete erneut sehr gute Gewinne, aber die Umsatzprognose enttäuschte einige Investoren. Europäische Aktien waren im Vergleich zu den techlastigen asiatischen Werten nur begrenzt exponiert. Die Investoren beobachteten weiterhin die geopolitischen Risiken, einschließlich einer möglichen weiteren Eskalation der Spannungen im Russland-Ukraine-Krieg.
► Die US-Märkte verhielten sich vorsichtig, da die sehr guten Ergebnisse von Nvidia im dritten Quartal und das Umsatzwachstum von fast 100 % gegenüber dem Vorjahr die extrem hohen Markterwartungen (und Schattenerwartungen) nicht positiv überraschte. Trotz der starken Ergebnisse führte die Umsatzprognose von Nvidia (die allerdings auch über den Erwartungen der Analysten lag) zu einem Rückgang der Aktien um 2,5%, was die Wall Street belastet (S&P 500 -0,3% / Nasdaq -0,4%). Die Produktions- und Entwicklungskosten der Chips werden laut Nvidia-CEO Jensen Huang die Gewinnmargen belasten – das war das kleine negative Detail in einem sehr starken Ergebnisbericht, das einige Verkäufe verursachte. SmartTrader-Chefanalyst Robert Lindner betonte jedoch, dass Nvidias (und die allgemeine) KI-Wachstumsstory intakt bleibt und ein stärkerer Dip als Einstiegspunkt für mittel- bis langfristige Investoren dienen kann.
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