📆 Freitag, 24. Januar
► Die europäischen Aktien setzten ihre Rekordrallye fort, da Trumps nachgiebige Haltung gegenüber China-Zöllen und die besser als erwarteten PMI-Daten der Eurozone für Optimismus sorgten. Der Stoxx 600 (+0,3%) kletterte zum achten Mal in Folge, angeführt von Kursgewinnen bei Luxus-, Gesundheits- und Finanzwerten. Burberry (+13%) verzeichnete einen Kurssprung, nachdem die Umsätze besser als erwartet ausgefallen waren, während Ericsson (-10%) aufgrund schwacher Gewinne einbrach. Der DAX (+0,3 %) und der CAC 40 (+0,8 %; Outperformance aufgrund von Luxuswerten) legten zu, während der britische FTSE 100 (-0,35 %) aufgrund enttäuschender Einzelhandelsdaten eine schwache Performance zeigte. Die wirtschaftliche Stimmung in Europa verbesserte sich, da der Eurozone Composite PMI auf 50,2 und damit auf den höchsten Stand seit sieben Monaten stieg, was auf einen möglichen Aufschwung der Wirtschaftstätigkeit hindeutet. Die Anleger bleiben jedoch vorsichtig, da Trumps Handelspolitik unberechenbar bleibt und Kanada und Mexiko weiterhin mit möglichen Zöllen rechnen müssen.
► Die Wall Street setzte ihren Aufwärtstrend fort und der S&P 500 erreichte ein neues Allzeithoch, da Trump die unmittelbaren Zollrisiken gegenüber China herunterspielte. Die Futures für den Nasdaq 100 und den S&P 500 notieren derzeit unverändert, nachdem sie zuvor höher geschlossen hatten, was auf die jüngsten starken Gewinne von Netflix und den Optimismus in Bezug auf KI-Investitionen zurückzuführen ist. Die Währungen der Schwellenländer erlebten ihre beste Woche seit Juli 2023, da der USD in dieser Woche auf ein Einmonatstief fiel, was die Risikobereitschaft erhöhte. Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen liegt unverändert bei 4,64%. Die Anleger vertrauen weiterhin auf einen weniger restriktiven Zinspfad der Federal Reserve und erwarten weiterhin eine Zinssenkung im ersten Halbjahr.
► Die asiatischen Märkte reagierten uneinheitlich auf Trumps neue Handelspolitik, Chinas wirtschaftliche Stützungsmaßnahmen und die Zinserhöhung der Bank of Japan. Der Nikkei 225 (-0,1%) hatte zu kämpfen, nachdem die BOJ die Zinsen um 25 Basispunkte auf 0,5% und damit auf den höchsten Stand seit 2008 angehoben hatte. Der japanische JPY stieg über 155/USD, da BOJ-Gouverneur Ueda eine weitere Straffung andeutete, falls die Inflation hoch bleibt. In China erholten sich die Aktien, nachdem Peking neue Maßnahmen zur Stützung der Aktienmärkte angekündigt hatte, was zu einem Anstieg des CSI 300 um 0,77% und des Shenzhen Component um 1,15% führte.
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