📆 Monday, October 21
► Die europäischen Märkte handeln leicht schwächer, der Stoxx 600 liegt bei -0,15%. Die Investoren wägen die Sorgen um das angeschlagene deutsche verarbeitende Gewerbe gegen den Optimismus ab, der sich aus den besser als erwartet ausgefallenen Unternehmensberichten ergibt. Außerdem kündigte die DNB Bank die Übernahme der Carnegie Holding für $1,1 Milliarden an, was eine weitere bedeutende Konsolidierung im nordischen Bankensektor darstellt. Auch Sanofi hat Gespräche über den Verkauf seiner Sparte Consumer Health aufgenommen, was die gemischte Stimmung an den europäischen Märkten noch verstärkt. Niedrigere Energiepreise (zu zu Beginn der Woche aufgrund der zunehmenden Spannungen im Nahen Osten ein Teil der Verluste der Vorwoche erholt mit +1.7% aktuell -WTI) stützen weiterhin die europäische Wirtschaft, die von Energieimporten abhängig ist. SAP, das wertvollste deutsche Unternehmen, wird heute seine Ergebnisse bekannt geben.
► Die US-Aktienfutures liegen nach einer rekordverdächtigen Woche leicht im Minus, angetrieben von der nachbörslichen Rallye von Netflix, die dem S&P 500 zu einem neuen Allzeithoch verhalf. Sowohl der S&P 500 als auch der Nasdaq 100 notieren im vorbörslichen Handel am Montag etwas niedriger (-0,2%). Die positiven Ergebnisse der großen Banken haben auch den Dow auf einen Rekordschlusskurs gebracht. In dieser Woche konzentrieren sich die Investoren auf die Gewinne von Tesla und Boeing am Mittwoch, wobei Tesla nach seinem Robotaxi-Event und Sorgen über den Fahrzeugabsatz auf dem Prüfstand steht, während Boeing sich mit Produktionsverzögerungen und Arbeitskonflikten befassen wird. Die starken iPhone 16-Verkäufe von Apple in China haben den Optimismus über das potenzielle Wachstum in der Region weiter geschürt.
► Die asiatischen Märkte entwickelten sich uneinheitlich, während der chinesische CSI 300 nach der Senkung der Leitzinsen durch die People's Bank of China zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums anstieg. Japans Nikkei fiel auf ein Zweiwochentief, was auf die politische Unsicherheit im Vorfeld der Parlamentswahlen zurückzuführen ist. Der südkoreanische KOSPI erholte sich nach einer Verlustserie, während der Hang Seng in Hongkong aufgrund von Verlusten im Finanz- und Verbrauchersektor fiel.
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