📆 Montag, 4. November
► Die europäischen Aktienfutures blieben im Vorfeld der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen am 5. November, deren potenzielle Auswirkungen auf den Welthandel und die Politik im Mittelpunkt des Interesses stehen, stabil. Außerdem wird erwartet, dass die Bank of England am 7. November den Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,75 % senken wird, da das Vereinigte Königreich mit Inflationsdruck zu kämpfen hat. Der spanische PMI des verarbeitenden Gewerbes übertraf die Erwartungen und stieg im Oktober auf 54,5, was ein Wachstum der Produktion und der Auftragseingänge signalisiert. Der italienische PMI lag jedoch mit 46,9 unter den Erwartungen (48,6), während sich der deutsche PMI von einem sehr niedrigen Niveau aus verbesserte (43,6 von 40,6 Vormonat und ggü. 42,6 erwartet). Der französische PMI (44,5 gegenüber 44,5 erwartet) und der gesamte PMI der Eurozone (46,0 von 45,0 Vormnat und ggü. 45,9 erwartet) lagen nahe an den Erwartungen. Die politische Ungewissheit über den Ausgang der US-Wahl lässt die Anleger in Europa vorsichtig werden und hält sie davon ab, größere Wetten einzugehen.
► Die US-Märkte stehen vor einer wichtigen Woche mit der Zinsentscheidung der US-Notenbank (DO) und den Präsidentschaftswahlen am Horizont. Es wird erwartet, dass die Fed die Zinssätze um 25 Basispunkte senkt, während die schwachen Arbeitsmarktdaten durch Hurrikane und einen großen Streik beeinträchtigt werden. Die Renditen von Staatsanleihen sind gesunken, bleiben aber aufgrund der Erwartung eines anhaltenden Inflationsdrucks unter einer möglichen Trump-Regierung hoch. Die nachbörsliche Rallye der Tech-Aktien, darunter Amazon und Intel, sorgte am Freitag für einen positiven Schub, während der USD nachgab. Umfragen deuten darauf hin, dass Kamala Harris an Boden gewinnt, was die Anleger dazu veranlasste, frühere Wetten auf Trump zu überdenken und einen leicht umgekehrten „Trump-Handel“, der den USD begünstigte und die Renditen ansteigen ließ.
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