📆 Freitag, 21. Juni
► Die europäischen Aktienmärkte eröffneten am Freitag schwächer, wobei der Stoxx 600-Index derzeit 0,6 % niedriger notiert und einen Großteil der gestrigen Gewinne wieder einbüßt. Anleihen wurden verstärkt nachgefragt, nachdem Daten zeigten, dass sich die vorgezogenen Wahlen in Frankreich negativ auf die Erholung des Privatsektors in der Eurozone ausgewirkt hatten. Die Renditen deutscher Bundesanleihen fielen zum Beispiel unter 2,4 % und sanken um sechs Basispunkte, nachdem die Daten die Auswirkungen der vorgezogenen Wahlen in Frankreich auf die Erholung des verarbeitenden Gewerbes zeigten. Positive Daten zu den Einzelhandelsumsätzen im Vereinigten Königreich, die so stark stiegen wie seit Januar nicht mehr, stützten das GBP kurzzeitig. Der S&P Global UK Composite Einkaufsmanagerindex fiel im Juni auf 50,8 und erreichte damit den schlechtesten Wert des Jahres, während die Prognosen einen Anstieg auf 52,5 vorausgesagt hatten, was wiederum für Gegenwind sorgte und die Risikostimmung (auch in UK) verschlechterte.
► Die Wall Street bereitet sich auf das Triple Witching vor, da Derivatkontrakte, die an Aktien, Indexoptionen und Futures gebunden sind, fällig werden, was Investoren dazu zwingt, ihre bestehenden Positionen zu verlängern oder neue zu eröffnen. Dies kann oft zu Änderungen in der Portfolioallokation führen. Am Freitag werden Optionen im Wert von etwa $5,5 Billionen fällig. Der Verfall findet zwar erst in der letzten Stunde des heutigen regulären US-Handels statt, aber er veranlasst Investoren normalerweise dazu, vorsichtiger zu sein, vor allem in einem Quartal, in dem es bei einigen Vermögenswerten erhebliche Bewegungen gab.
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