🗓 Freitag, 15. August
► Europa legt aufgrund geopolitischer Hoffnungen leicht zu; Zugewinne im Finanzsektor
Die europäischen Märkte verzeichneten vor der Veröffentlichung wichtiger US-Einzelhandelsumsätze und dem Trump-Putin-Gipfel moderate Gewinne. Der Stoxx 600 legte um +0,25 % zu, der DAX stieg um +0,30 % und der CAC 40 um +0,75 %, unterstützt von Banken und Luxusaktien. Der FTSE 100 blieb mit +0,08 % nahezu unverändert, da der Energiesektor nach der Herabstufung des Sektors durch Wells Fargo hinter den Erwartungen zurückblieb. Der italienische FTSE MIB stieg um +1,1 % und entwickelte sich dank starker Finanzwerte besser als der Gesamtmarkt. Die Anleiherenditen stiegen leicht an (10-jährige Bundesanleihe +3,8 Basispunkte auf 2,745 %, 10-jährige britische Anleihe +2,2 Basispunkte auf 4,665 %), da die Händler begrenzte negative Überraschungen durch US-Daten einpreisten. Der EUR/USD legte auf 1.169 (+0,35 %) zu, der GBP/USD stieg auf 1.356, während der EUR/JPY auf 171.70 nachgab.
► US-Futures steigen leicht, während Händler die Gesundheit des US-Verbrauchers im Blick haben
Wall-Street-Futures deuten auf weitere Gewinne hin, aber der Handel verläuft vor den US-Einzelhandelsumsätzen flach – S&P 500 -0,05 %, Nasdaq 100 unverändert, Dow -0,05 % – nach einer leicht positiven Sitzung am Donnerstag, als der S&P 500 zum dritten Mal in Folge auf einem Rekordhoch schloss. Heute stehen die Einzelhandelsumsätze für Juli, die Import-/Exportpreisdaten und die Verbraucherstimmung der University of Michigan im Mittelpunkt. Intel legte vorbörslich um über 2,7 % zu (nach einem Anstieg von 7,38 % gestern), nachdem Berichte über Gespräche über eine Beteiligung der US-Regierung bekannt wurden, während Applied Materials (-14,6 %) aufgrund schwacher Prognosen nachgab. Die Renditen für Staatsanleihen blieben stabil (10 Jahre 4,21 %, 2 Jahre 3,72 %), da der Dollar die meisten seiner gestrigen Gewinne wieder abgab (-0,3 %). Die Märkte reagieren weiterhin sensibel auf alle geopolitischen Schlagzeilen vom Treffen zwischen Trump und Putin in Alaska, obwohl die Erwartungen an einen großen Durchbruch gering sind.
► Asien uneinheitlich: Japan legt zu, China hat zu kämpfen
Die asiatischen Aktienmärkte entwickelten sich uneinheitlich. Der Nikkei 225 stieg um 1,71 % auf 43378, nachdem die BIP-Daten besser als erwartet ausgefallen waren, während der Shanghai Composite um 0,83 % auf 3697 und der Shenzhen um 1,60 % auf 11635 kletterten, da gezielte Konjunkturmaßnahmen erwartet werden. Der Hang Seng blieb mit -0,98 % bei 25270 zurück, nachdem enttäuschende Daten aus der chinesischen Industrie und dem Einzelhandel auf Belastungen durch den Handelskrieg hindeuteten. Der Kospi blieb unverändert, während der ASX 200 dank der Stärke des Bergbaus um +0,73 % zulegte. Am Devisenmarkt fiel der USD/JPY auf 146.87, der USD/CNY gab auf 7.178 nach und der AUD/USD stieg auf 0.651.
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