📆 Freitag, 13. September
► Die europäischen Märkte stiegen, wobei der Stoxx 600 Index um 0,35% zulegte. Die Investoren reagierten (verhalten) auf die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, die Zinsen am Donnerstag erneut und wie erwartet zu senken, wobei die EZB jedoch keine klare Strategie für die Zukunft vorgab, sondern sagt sie wird weiterhin datenabhängig agieren. Die Inflationsrate in Frankreich fiel im August auf 1,8 % und damit auf den niedrigsten Stand seit Juli 2021. Die 10-jährige Rendite in Deutschland sank um 2 Basispunkte auf 2,14%, was auf einen vorsichtigen Anleihemarkt und die allgemeine Erwartung zurückzuführen ist, dass die EZB ihren derzeitigen Kurs beibehalten wird.
► Die US-Aktienfutures deuteten auf leichte Gewinne hin, wobei der Nasdaq 100 und der S&P 500 nach zwei starken Sitzungen mit +0,1% kaum verändert waren. Die Renditen der US-Staatsanleihen fielen, da die Investoren die bevorstehende Entscheidung der Federal Reserve erwarteten. Die Rendite der zweijährigen Staatsanleihen sank um 6 Basispunkte. Die Daten zeigten einen Anstieg der US-Erzeugerpreise, aber auch die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung stiegen, was die Sorgen über einen schwächelnden Arbeitsmarkt schürte. Die Märkte rechnen für die nächste Woche mit Zinssenkungen um etwa 33 Basispunkte, was auf die Sorgen um den Arbeitsmarkt und die jüngsten Inflationsdaten zurückzuführen ist, die zwar etwas höher als erwartet ausfielen, aber nicht als so hoch angesehen wurden, dass die Fed den Fokus darauf haben sollte gegen die Inflation zu agieren.
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