📆 Mittwoch, 6. November
► Die europäischen Märkte konnten ihre frühen Verluste wieder wettmachen, da der Optimismus in den USA die Stimmung in der Region aufhellte. Der Stoxx Europe 600 Index kletterte um rund 0,7 %, nachdem Futures auf eine Erholung in den USA hindeuteten, wobei Sektoren wie Industrie- und Finanzwerte zulegten. Der stärkere US-Dollar setzte den Euro und das Pfund (sowie überhaupt alle Währungen) unter Druck und spiegelte damit globale Verschiebungen in Erwartung von Trumps wachstumsfördernder Politik wider. Der Reingewinn von Novo Nordisk stieg im dritten Quartal um 21% und die Wachstumsaussichten für 2024 sind mit 23-27% optimistisch.
► In den USA stiegen die Märkte aufgrund der Erwartung eines Sieges von Trump an. Die US-Aktienfutures stiegen, der S&P 500 stieg um fast 2%. Die „Trump-Trades“ erlebten einen deutlichen Aufschwung, angetrieben von der Erwartung einer geringeren Regulierung, von Steuersenkungen für Unternehmen und einem stärkeren USD. Small Caps schnitten besser ab als der Russell 2000-Index, der um 5,5 % (!) zulegte, da die auf den Binnenmarkt ausgerichteten Unternehmen von der Politik der Republikaner zu profitieren hofften. Die Renditen von Staatsanleihen stiegen stark an, wobei die 10-jährige Rendite mit 4,40 % ein Viermonatshoch erreichte. Der USD-Index verzeichnete mit einem Plus von 1,5 % den stärksten Anstieg seit 2020. Die USD-Stärke steht im krassen Gegensatz zu den gestrigen Marktbewegungen, bei denen viele Anleger den USD verkauften (unser Chefanalyst Robert Lindner positionierte uns LONG im USD entgegen der Marktbewegung)
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