📆 Freitag, 6. September
► Europäische Aktien steuern auf ihre schlechteste Woche seit Anfang August zu, wobei der Stoxx 600 angesichts der Besorgnis über die bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten um 0,3 % gefallen ist. Deutschland verzeichnete im Juli einen Handelsüberschuss von €16,8 Mrd., aber die Industrieproduktion ging im Vergleich zum Vormonat um 2,4 % zurück. Frankreich meldete ein Handelsdefizit von €5,9 Mrd., wobei sowohl die Exporte als auch die Importe im Juli zurückgingen. Auch die Industrieproduktion in Frankreich ging um 0,5 % zurück. Diese Wirtschaftsindikatoren, die weiterhin Schwäche zeigen (insbesondere in Deutschland), haben zu der vorsichtigen Stimmung auf den europäischen Märkten beigetragen, da die Investoren auf den nächsten Schritt der US-Notenbank warten.
► Die US-Aktien-Futures gaben vor den für August erwarteten Berichten über die Beschäftigtenzahlen (außerhalb der Landwirtschaft = NFP) und die Arbeitslosenquote (14:30 MEZ) nach, wobei die Nasdaq-100-Futures um über 0,5 % und die S&P-500-Futures um 0,4 % nachgaben. Die Märkte warten auf die Beschäftigungsdaten, um die Wahrscheinlichkeit einer „Jumbo“-Zinssenkung (50 Basispunkte statt 25 Basispunkte) im Laufe dieses Monats abzuschätzen. Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen sanken um 3 Basispunkte auf 3,70 %. Die Erwartungen an eine Zinssenkung um 25 Basispunkte sind nach wie vor hoch, aber es besteht eine Wahrscheinlichkeit von 35 % (laut Swap-Märkten), dass die Fed eine größere Senkung um 50 Basispunkte vornehmen könnte.
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