📆 Montag, 7. Oktober
► Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten belasten die Stimmung der Anleger und lassen die europäischen Aktienmärkte ihre Gewinne wieder verlieren. Der Stoxx 600 Index fiel um 0,25%, angeführt von Rückgängen in den Sektoren Grundstoffe und Chemie. Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie gingen im August um 5,8 % gegenüber dem Vormonat zurück, während der britische Halifax-Hauspreisindex im September um 4,7 % gegenüber dem Vorjahr stieg. Die Renditen der Staatsanleihen in Europa stiegen ebenfalls leicht an, wobei die 10-jährige deutsche Rendite auf 2,25% (4 Basispunkte) anstieg. Die Anleger bleiben vorsichtig, da sie die geopolitischen Risiken beobachten und auf wichtige Wirtschaftsdaten warten. Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone waren im Jahresvergleich etwas schwächer als erwartet (0.8 % ggü. 1 % erwartet).
► Nachdem die US-Futures am Freitag aufgrund der besser als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten zugelegt hatten, tendierten sie zur Eröffnung niedriger. Der S&P 500 legte letzte Woche um 0,9% zu, da der Arbeitsmarktbericht den Optimismus über eine „weiche Landung“ der Wirtschaft stärkte. Goldman Sachs senkte nach den positiven Arbeitsmarktdaten seine Rezessionswahrscheinlichkeit auf 15%. Die Stimmung wird jedoch durch die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten getrübt, und die Aufmerksamkeit richtet sich auf das Sitzungsprotokoll der Fed und den Bericht zum Verbraucherpreisindex (VPI) in dieser Woche. Analysten gehen davon aus, dass sich die Inflation im dritten Quartal abgeschwächt hat, was die Zinsentscheidung der Fed im November beeinflussen könnte.
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