📆 Montag, 28. April
► Die europäischen Märkte legten zu, da sich die Investoren vor einer Woche mit wichtigen Unternehmenszahlen und Wirtschaftsdaten positionierten. Der Stoxx 600 stieg um 0,5 %, da sich die Investoren auf die im Laufe dieser Woche erwarteten Unternehmensergebnisse von BP, Deutsche Bank, HSBC, Deutsche Börse und Shell konzentrierten. Der deutsche DAX (+ 0,55%), der französische CAC 40 (+ 0,65%) und der Londoner FTSE 100 (+ 0,35%) sind alle gestiegen. Der Aufschwung ist schon weit fortgeschritten, der DAX zum Beispiel liegt schon wieder auf dem Niveau vor Trumps Befreiungstag (2. April). Die Übernahme der Vermögensverwaltungssparte von Assicurazioni Generali durch Mediobanca im Wert von 6,3 Mrd. € und die robuste Entwicklung der Banken in der Eurozone stützten den Optimismus. Die spanische Arbeitslosenquote stieg im ersten Quartal auf 11,36%, während die schwedischen Erzeugerpreise und die norwegische Arbeitslosigkeit Anzeichen von Schwäche zeigten. Die allgemeine Stimmung blieb angesichts der anhaltenden Besorgnis über die US-Handelspolitik zurückhaltend.
► Die US-Märkte zeigten zu Beginn Schwäche, nachdem sie vier Tage in Folge zugelegt hatten. Die S&P 500-Futures sanken um 0,2 %, nachdem sie in der vergangenen Woche so stark gestiegen waren wie seit Januar nicht mehr. Die Investoren waren vor den wichtigen Unternehmenszahlen von Microsoft, Amazon, Meta und Apple zurückhaltend. Die Verwirrung über die Zollverhandlungen zwischen den USA und China hielt an, nachdem Präsident Trump und Finanzminister Scott Bessent widersprüchliche Signale gaben (und auch die chinesische Seite keine Fortschritte in den Gesprächen bestätigte). Der Markt konzentrierte sich auch auf die anstehenden BIP- und Arbeitsmarktdaten. Die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen notieren unverändert bei 4,26%, während der USD leicht im Plus liegt (DXY +0,1%). US-Finanzminister Scott Bessent erklärte, dass die US-Regierung an bilateralen Handelsabkommen mit 17 wichtigen Partnern, darunter nicht China, arbeitet.
► Die asiatischen Märkte handelten überwiegend höher, aber mit einem vorsichtigen Ton. Der japanische Nikkei 225 stieg um 0,35%, angetrieben von Tech-Aktien und Optimismus über das Binnenwachstum. Der JPY schwächte sich in Richtung 144/USD ab. Der chinesische Shanghai Composite schloss mit einem Minus von 0,2 %, belastet durch die anhaltenden Sorgen um den Handel zwischen den USA und China, obwohl Peking einige wichtige US-Waren (z. B. Halbleiter) von den Vergeltungszöllen ausgenommen hat. Der Hang Seng in Hongkong notierte unverändert, da die Händler ihre Gewinne mitnahmen. Der indische Sensex stieg um über 1%, während der australische ASX 200 um 0,36% zulegte.
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