📆 Freitag, 8. März
► Die europäischen Futures bauten ihre Kursgewinne angesichts der dovishen Signale der Zentralbanken weiter aus, tendieren aber seitwärts, da auch die europäischen Anleger auf den bevorstehenden US-Arbeitsmarktbericht warten. EZB-Präsidentin Christine Lagarde deutete eine mögliche Lockerung der Geldpolitik bis Juni an. Frankreich verzeichnete im Januar ein Handelsbilanzdefizit von €7,388 Mrd., wobei die Exporte und Importe leichte Anpassungen erfuhren. Deutschland hingegen meldete im Januar einen leichten Anstieg der Erzeugerpreisinflation auf 0,2 % im Vergleich zum Vormonat, was einen differenzierten Blick auf die Produktionslandschaft ermöglicht. Auch die deutsche Industrieproduktion wuchs im Januar um 1% gegenüber dem Vormonat und verzeichnete damit das erste Wachstum seit neun Monaten.
► In den USA stieg der S&P 500 Index um 1,3 % auf einen neuen Rekord und der Nasdaq 100 um 1,4 %, obwohl der Vorsitzende der US-Notenbank Jerome Powell sagte, dass die Fed noch nicht bereit sei, die Zinsen zu senken und dass der Weg zu einer Inflation von 2 % ungewiss bleibe. Dennoch stellte Powell eine Zinssenkungen noch in diesem Jahr in Aussicht. Alle Augen richten sich auf den US-Arbeitsmarktbericht (NFP-Daten, UTC+0 14:30), für den ein Zuwachs von 200.000 Arbeitsplätzen im Februar prognostiziert wird. Das Ergebnis könnte die Marktdynamik angesichts der unterschiedlichen Schätzungen des Beschäftigungswachstums erheblich beeinflussen.
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