📆 Dienstag, 5. Dezember
► Der Stoxx 600 blieb weitgehend unverändert, was die Zurückhaltung der Anleger widerspiegelt. Die PMI-Daten der Eurozone für November zeigten eine leichte Verbesserung im Dienstleistungssektor Frankreichs, Deutschlands und Großbritanniens, wobei die Werte leicht unter der Expansionsschwelle lagen, was auf eine leichte Verbesserung hindeutet, aber auch zeigt, dass es weiterhin wirtschaftliche Herausforderungen gibt. In Frankreich stieg die Industrieproduktion geringfügig an. Die Anleger in Europa warten auf weitere Wirtschaftsdaten, wie das BIP der Eurozone am Donnerstag und den deutschen VPI am Freitag.
► In den USA gaben die S&P 500– und Nasdaq-Futures im vorbörslichen Handel um 0,25 % bzw. 0,4 % nach, obwohl die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen auf 4,247 % (-4 Basispunkte) sank. Die deutliche Erholung der globalen Aktien- und Anleihenmärkte im November hat sich im Dezember nicht fortgesetzt, was darauf hindeutet, dass die Anleger bei aggressiven Wetten auf Zinssenkungen vorsichtig sind. Mit Spannung erwarten die Anleger US-Arbeitsmarktdaten (16:00 MEZ), die Aufschluss über den Zustand der Wirtschaft und das Potenzial für eine weiche Landung geben sollen.
► Die asiatischen Märkte, insbesondere in Hongkong und China, mussten Rückgänge hinnehmen. Der chinesische Caixin General Service PMI stieg auf 51,5 und verzeichnete damit den elften Wachstumsmonat in Folge und den schnellsten Anstieg der Dienstleistungsaktivitäten seit August. Darüber hinaus sehen wir, dass sich chinesische Aktien nach staatlich unterstützten Käufen in ETFs teilweise erholen. Die anhaltenden Schuldenprobleme Chinas, die durch den jüngsten negativen Ausblick von Moody's unterstrichen wurden, dämpften jedoch die Stimmung der Anleger. Der japanische Nikkei 225-Index fiel, da die Händler die chinesischen Inflationsdaten abwarten, um weitere Einblicke in die Wirtschaftsaussichten zu erhalten.
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