📆 Montag, 28. Oktober
► Die europäischen Aktienmärkte eröffneten uneinheitlich, da die Investoren mögliche geopolitische Risiken abwägten und die anstehenden datenintensiven Ereignisse betrachteten. Der europäische Stoxx 600-Index stieg leicht um 0,2 % und machte damit einige Verluste der letzten Woche wieder wett. Der Londoner FTSE 100 blieb aufgrund von Verlusten im Energiesektor unverändert, während der deutsche DAX um 0,3 % zulegte. Französische Aktien werden höher gehandelt (+0,6%), wobei Luxuswerte gut abschnitten. Der niederländische Medizingerätehersteller Philips, der seine Umsatzprognose aufgrund der schwachen Nachfrage in China gesenkt hatte, gab deutlich nach (fast -18%).
► Die US-Futures sind am Montagmorgen gestiegen, was darauf hindeutet, dass die Wall Street nach dem leichten Rückgang in der letzten Woche einen guten Wochenstart hinlegt. Die Kontrakte für den S&P 500 und den Nasdaq 100 deuteten auf vorsichtige Kursgewinne hin, die durch die in dieser Woche erwarteten positiven Ergebnisberichte mehrerer Unternehmen der „Magnificent Seven“ getrieben wurden. Außerdem warten die Investoren auf wichtige Wirtschaftsdaten wie den US-BIP-Bericht und den Bericht über die Beschäftigtenzahlen vom Freitag (NFP). Der USD blieb stabil, da die Händler die Ergebnisse der Tech-Unternehmen und die anstehenden Gehaltsabrechnungen abwarten. Die Analysten erwarten ein langsames Quartalswachstum bei führenden Tech-Unternehmen wie Microsoft, Alphabet und Amazon. Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen stieg um vier Basispunkte auf 4,28%, was auf eine geringere Nachfrage nach Anlagemöglichkeiten angesichts der nachlassenden Spannungen im Nahen Osten zurückzuführen ist. Die politische Unsicherheit in den USA bleibt angesichts der nahenden Präsidentschaftswahlen bestehen.
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