📆 Donnerstag, 11. April
► Die europäischen Aktienmärkte bewegen sich kaum, da sich alle Augen auf die Europäische Zentralbank richten, die die Zinsen voraussichtlich konstant halten und die Weichen für eine mögliche Zinssenkung im Juni stellen wird. Energieaktien gehörten zu den wenigen Aushängeschildern, die von den anhaltenden Ölpreisen angesichts der Spannungen im Nahen Osten angetrieben wurden. Der Stoxx 600 (- 0,2 %) bewegte sich kaum, was darauf zurückzuführen ist, dass der Markt angesichts der unterschiedlichen Inflations- und Wirtschaftsbedingungen in der Region auf die Signale der EZB wartete.
► In den USA stabilisierten sich die Futures-Märkte nach einem deutlichen Rückgang des S&P 500 und des Nasdaq, der durch unerwartet gute US-Inflationsdaten ausgelöst wurde, die die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung der Federal Reserve dämpften. Da die 10-jährige Rendite der US-Staatsanleihen zum ersten Mal seit November über 4,5 % lag, hat sich der Fokus von der Fed auf die anstehenden Entscheidungen der EZB verlagert, auch wenn die jüngsten Äußerungen des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell noch immer in der Marktstimmung nachhallen.
► Die asiatischen Märkte schlossen uneinheitlich, wobei Japan und Hongkong Rückgänge verzeichneten, während China leichte Gewinne verbuchte. Dies lag daran, dass die japanischen Aktien unter dem schwächeren Vertrauen der Hersteller und der Unsicherheit des JPY (bzw. Bank of Japan) litten mit erneuten Interventionsgerüchte. Umgekehrt erhielten die chinesischen Märkte einen leichten Auftrieb durch die Stützungsmaßnahmen der Zentralbank für den CNY, mit denen der Stärke des USD entgegengewirkt werden soll. Die chinesische Verbraucherinflation stieg im März langsamer als erwartet und lag mit 0,1 % über den Prognosen von 0,4 %, was eine deutliche Verlangsamung widerspiegelt, da die Auswirkungen des Mondneujahrs nachließen und die Inflation bei Nicht-Lebensmitteln nachließ.
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