📆 Montag, 2. Juni
► Europäische Aktien handeln uneinheitlich inmitten von Handelsunsicherheiten & steigenden Ölpreisen
Die europäischen Märkte eröffneten den Juni mit einer vorsichtigen Note. Der Stoxx 600 sank um 0,15%, der deutsche DAX um 0,3% und der französische CAC 40 um 0,45%. Der FTSE 100 legte leicht um 0,1 % zu, da die höheren Energie- und Metallpreise die Energie- und Rohstoffwerte stützten. Auch Rüstungsaktien schnitten besser ab. Die geopolitischen Spannungen und der erneute Handelskonflikt zwischen den USA und der EU drückten auf die Stimmung, nachdem Trump eine Verdoppelung der Stahlzölle angekündigt hatte. Der polnische WIG-Index fiel um 1,5 % nach dem überraschenden Sieg der Nationalisten bei den Präsidentschaftswahlen, was Sorgen über die Zusammenarbeit in der EU und die Ausrichtung der Finanzpolitik weckte.
► US-Aktienfutures geben nach Wochen des Optimismus nach, da Zölle & Unsicherheit zurückkehren
Die Futures für den S&P 500 und den Nasdaq 100 fielen um 0,3 % bzw. 0,5 %, während die Futures für den Dow Jones 0,2 % einbüßten, da die Händler Trumps erneute Drohungen mit Stahl- und Aluminiumzöllen verdauten. Die Unsicherheit wurde durch die stockenden Gespräche mit China und die gegenseitigen Anschuldigungen wegen Handelsverstößen noch verstärkt. Unterdessen stiegen die Ölpreise um 4,3 % auf über $63,0, nachdem die OPEC+ eine bescheidene Produktionssteigerung bestätigt hatte – nicht mehr als die Märkte eingepreist hatten. Die Renditen der Staatsanleihen stiegen über die gesamte Kurve hinweg, wobei die 10-jährige Anleihe bei 4,43% lag, da die Marktteilnehmer die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen vor dem wichtigen Bericht über die Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft (NFP) am Freitag neu bewerteten.
► Asiatische Aktien fielen auf breiter Front wegen der Auswirkungen der Zölle & geopolitischen Spannungen
Die asiatischen Märkte begannen die Woche im Minus. Der japanische Nikkei 225 fiel um 1,3 %, während der taiwanesische TAIEX um 1,61 % und der Hongkonger Hang Seng um 0,57 % nachgaben. Technologie- und Autoexporteure waren von den erneuten Handelsspannungen am stärksten betroffen. Der südkoreanische Kospi konnte leicht zulegen (+0,05%), während der chinesische CSI 300 aufgrund von Inflationsängsten, die durch steigende Energiekosten und die jüngste OPEC+-Entscheidung ausgelöst wurden, um 0,47% fiel. Chinesische Aktien, insbesondere die aus Hongkong, erholten sich von noch größeren Anfangsverlusten. Der australische ASX 200 stieg gegen den regionalen Trend um 0,3 %, was auf Kursgewinne bei den Bergbauwerten zurückzuführen ist. Die Volatilität in der gesamten Region stieg im Vorfeld der neuen US-Wirtschaftsdaten und möglicher Vergeltungsmaßnahmen der Handelspartner an.
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