📆 Dienstag, 26. März
► In Erwartung der wichtigen US-Inflationsdaten, die im Laufe der Woche veröffentlicht werden, verzeichneten die europäischen Aktienmärkte nur leichte Bewegungen. Der Stoxx Europe 600 Index zeigte sich wenig verändert. Spaniens Wirtschaft zeigte sich mit einem BIP-Wachstum von 2% im vierten Quartal widerstandsfähig und übertraf damit die Erwartungen, was auf eine stetige wirtschaftliche Erholung hindeutet. Das Verbrauchervertrauen in Deutschland hat sich ebenfalls leicht verbessert, was auf einen vorsichtigen Optimismus der Verbraucher hindeutet. SmartTrader-Chefanalyst Robert Lindner rechnet mit weiteren Anzeichen für eine Verbesserung der Weltwirtschaft.
► Die US-Futures verzeichneten einen leichten Anstieg, nachdem der S&P 500 Index am Montag gesunken war, was auf eine gemischte Reaktion auf die erwarteten Daten zu langlebigen Gütern und zum Verbrauchervertrauen in den USA zurückzuführen ist. Diese Zahlen könnten die Haltung der US-Notenbank zu Zinssenkungen leicht beeinflussen, ein Thema, zu dem der Vorsitzende der Fed, Jerome Powell, sprechen wird. Die Strategen von Morgan Stanley und JPMorgan äußern sich besorgt über die Nachhaltigkeit der aktuellen Aktienmarktbewertungen ohne entsprechendes Gewinnwachstum. Die Warnung signalisiert eine vorsichtige Herangehensweise an die bevorstehende Gewinnsaison und die möglichen Anpassungen an den Aktienmärkten. Die meisten Analysten und Investmentbanken haben jedoch auch in den vergangenen Monaten vor überzogenen Bewertungen gewarnt – stattdessen haben wir eine Fortsetzung der Aktienrallye und eine bisher sehr starke Jahresperformance gesehen.
► Die asiatischen Märkte reagierten unterschiedlich: Die Aktien in Hongkong und Japan legten zu, während in Taiwan Rückgänge zu verzeichnen waren. Der Offshore-CNY zeigte nach der Intervention der People's Bank of China zur Stützung der Währung Anzeichen von Stärke. Die Äußerungen des japanischen Finanzministers Shunichi Suzuki zur Währungsvolatilität verdeutlichen das empfindliche Gleichgewicht, das die Behörden auf dem Devisenmarkt aufrechtzuerhalten versuchen, und deuten mögliche Interventionen an, falls die übermäßigen Bewegungen anhalten.
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