🗓 Dienstag, 29. Juli
► Europäische Aktien erholen mit Optimismus weiterhin guter US-Daten; EUR rutscht weiter ab
Die europäischen Aktien legten am Dienstag auf breiter Front zu und erholten sich von den Gewinnmitnahmen vom Montag, da die Anleger ihre Aufmerksamkeit auf die Makrodaten und die Fed-Leitlinien richteten. Der Stoxx 600 stieg um +0,65 %. Der DAX kletterte um +1,25 %, der CAC 40 sprang um +1,4 % nach oben, während der FTSE 100 um +0,6 % zulegte. Eine starke Performance von AstraZeneca und positive Ergebnisse von Philips stützten die Stimmung. Aktien von Novo Nordisk hingegen fielen um heftige 17 % ein, nachdem der Hersteller von Wegovy seine Gesamtjahresprognose gesenkt hatte, was die zuvor stärkeren Gewinne des Stoxx 600 wieder deutlich reduzierte. Der Euro setzte seinen Rückgang auf 1,156 USD (-0,25 %) fort und markierte damit ein mehr als einmonatiges Tief, da die Sorgen um die relative Position Europas im Trade zunahmen.
► Wall Street stabilisiert sich vor Fed-Sitzung und Gewinnflut nahe Rekordhochs
Die US-Aktienfutures legten leicht zu, wobei die S&P 500-Futures um 0,25 % und der Nasdaq 100 um 0,45 % stiegen, da die Händler eine ereignisreiche Makrowoche verdauten. Im Fokus stehen heute die Daten zu offenen Stellen und zum Verbrauchervertrauen, bevor die Fed am Mittwoch ihre Zinsentscheidung bekannt gibt, bei der keine Änderung erwartet wird, aber die Forward Guidance angepasst werden könnte. Die Märkte bereiten sich auch auf die Ergebnisse der großen Tech-Unternehmen vor, darunter Microsoft und Meta, die morgen ihre Zahlen veröffentlichen. Der USD bleibt nach dem größten Zwei-Tages-Anstieg seit zwei Monaten stark (DXY +0,23 %). Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen gaben leicht nach und lagen bei 4,395 % (-2,5 Basispunkte).
► Asien uneinheitlich: Japan gibt nach, Indien und China legen leicht zu
Die asiatischen Aktienmärkte zeigten eine gemischte Performance, da die Anleger die Gespräche über einen Handelsfrieden zwischen den USA und China verfolgten und auf wichtige globale Ereignisse warteten. Der Nikkei fiel um -0,79 %, angeführt von Exportunternehmen und einer vorsichtigen Stimmung vor der Fed-Sitzung. Im Gegensatz dazu stieg der indische Nifty 50 um +0,57 % und der südkoreanische Kospi um +0,66 %, da die Anleger den Optimismus hinsichtlich der Unternehmensgewinne einpreisten. Shanghai +0,33 % und Shenzhen +0,64 % verzeichneten moderate Gewinne, unterstützt durch nachgebende Rohstoffpreise. Der taiwanesische Index fiel um -0,9 %, belastet durch Halbleiter. Die Devisenmärkte blieben im Risiko-Aversion-Modus, wobei der USD/JPY bei 148,65 (+0,1 %) fest stand und AUD und NZD schwächer waren.
Subscribe to see more