📆 Donnerstag, 12. Juni
► Europäische Märkte geben nach, weil Trumps neue Zollandrohungen Nervösität erhöht
Die europäischen Indizes haben ihre Verluste ausgeweitet, weil die erneuten Zollstreitigkeiten eine allgemeine Risikoaversion ausgelöst haben. Der Stoxx 600 fiel um 0,7 %, der deutsche DAX um 1,1 % und der französische CAC um 0,7 %. Auch die südlichen Märkte wie der IBEX (-0,75 %) und der FTSE MIB (-0,1 %) gaben nach. Der PSI 20 (+0,35 %) und der FTSE 100 (+0,2 %; nahe ATH) konnten sich gut behaupten. Die Renditen gingen auf breiter Front zurück: Die Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen fiel auf 2,478 %, die Rendite 10-jähriger britischer Staatsanleihen sank auf 4,49 %, was die gestiegene Nachfrage nach sicheren Anlagen widerspiegelte. Der Euro festigte sich gegenüber dem US-Dollar auf fast 1.160, während das Pfund ebenfalls auf 1.358 stieg.
► US-Märkte stehen vor zweiten Tag mit Verlusten wegen Zollrisiken & Boeing-Absturz; PPI im Fokus
US-Futures haben ihre Verluste ausgeweitet: S&P 500 -0,5 %, Nasdaq 100 -0,6 % und Dow -0,7 %, da Trumps einseitige Zolldrohungen das Vertrauen der Anleger erschütterten. Ein tödlicher Absturz einer Boeing 787 belastete die Stimmung erheblich, die Boeing-Aktie gab um über 7,5 % nach. Oracle widersetzte sich dem Trend und stieg nach starken Gewinnen und optimistischen Aussichten um 7,7 %. Händler warten nun auf die Veröffentlichung des PPI, um weitere Hinweise auf die Inflation zu erhalten. Die Renditen für Staatsanleihen fielen, wobei die 10-jährige Rendite bei 4,37 % lag, da sich die Anleger auf die heutige Auktion von 30-jährigen Anleihen im Wert von $22 Mrd. vorbereiten.
► Asiatische Märkte uneinheitlich nach Abklingen der Nvidia/TSMC angeheizten AI-Rally & zunehmenden geopolitischen Spannungen
In Asien war die Stimmung gemischt, da geopolitische Sorgen und nachlassender AI-Optimismus für Vorsicht sorgten. Der HSI in Hongkong (-1,36 %) und der Nikkei in Japan (-0,65 %) führten die Verluste an. Taiwan (-0,81 %) und der indische Nifty 50 (-1,01 %) gaben ebenfalls deutlich nach. Der KOSPI (+0,45 %) und der NZX 50 (+0,34 %) konnten Gewinne verbuchen. Die Schwäche des US-Dollars ließ den USD/JPY stark auf 143.60 fallen.
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