📅 Montag, 30. Juni
► Europäische Märkte treten auf der Stelle, trotz Handelsgespräche-Optimismus; EUR stark
Die europäischen Aktienmärkte tendierten flach bis leicht schwächer, da die Anleger den wieder aufkeimenden Handelsoptimismus gegen die wachsenden Sorgen über die US-Finanzpolitik abwägten. Der Stoxx 600 sank um -0,1%, während der DAX und der IBEX jeweils um -0,20% fielen. Der FTSE 100 (-0,1 %) und der FTSE MIB (-0,15 %) gaben ebenfalls leicht nach. Der französische CAC (+0,05%) widersetzte sich dem Trend mit einem kleinen Plus / nahezu unverändert. Zu Beginn der Woche waren die europäischen Märkte insgesamt wenig aktiv, da die Anleger auf weitere Hinweise und Nachrichten zu den laufenden Handelsgesprächen warten. EUR/USD stieg auf 1,173 und erreichte damit den höchsten Stand seit über einem Jahr, während die Rendite der deutschen Bundesanleihe (10 Jahre) bei 2,58% verharrte. Die Märkte blieben auch vor den anstehenden US-Arbeitsmarktdaten und weiteren Details zu Trumps umstrittenem Steuersenkungsgesetz zurückhaltend.
► US-Futures bauen Gewinne aus, da USD weiter einbricht & Stimmung über Handel positiv bleibt
Die US-Aktienfutures stiegen im vorbörslichen Handel auf breiter Front (S&P +0,4 %, Nasdaq +0,6 %, Dow +0,5 %), da die Anleger in der Hoffnung auf weitere Fortschritte im Handel auf die Rallye setzten. Kanada hat seine Steuer auf digitale Dienstleistungen abgeschafft, was zu neuen Gesprächen mit den USA geführt hat, während Indien seinen Besuch in Washington verlängert hat. Unterdessen sank der Dollar-Index (DXY) seit Jahresbeginn um fast 9 % und näherte sich seinem schlechtesten Halbjahresergebnis seit Beginn der Aufzeichnungen – heute ein Minus von 0,2 %. Die 10-jährige Rendite fiel auf 4,26% (minus 2-3 Basispunkte), was den Aufwärtstrend unterstützt. Die Händler erwarten nun am Donnerstag die Lohn- und Gehaltsabrechnungen als Anhaltspunkt für eine Zinssenkung, wobei die Fed-Swaps bis zu drei Zinssenkungen im Jahr 2025 einpreisen.
► Asien handelt mixed, obwohl China erneut enttäuscht, während Japan Ausbruch ausweitet
Die asiatisch-pazifischen Märkte verzeichneten uneinheitliche Ergebnisse. Der japanische Nikkei stieg um +0,84% auf ein neues 11-Monats-Hoch, unterstützt von der Dynamik der Technologiebranche und dem schwachen Yen (USD/JPY 144,27). Der koreanische Kospi stieg um +0,52% und der australische ASX legte um +0,33% zu. Festlandchina zeigte sich widerstandsfähig – Shanghai stieg um +0,59% und Shenzhen um +0,83% – trotz schwacher PMI-Werte. Der taiwanesische TWSE fiel jedoch aufgrund einer starken Währungsumkehr um -1,44%. Der Hang Seng in Hongkong sank um 0,87%, belastet durch Sorgen im Immobiliensektor. Der indische Nifty fiel aufgrund von Gewinnmitnahmen um 0,47%.
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