📆 Freitag, 3. Januar
► Die europäischen Märkte gaben nach, wobei der Stoxx Europe 600 um 0,25 % fiel. Die Mining-Werte, die gestern noch starke Kursgewinne verzeichneten, führten die Verluste an, da anhaltende Sorgen über die chinesische Nachfrage weiterhin belasten. Stellantis NV verlor bis zu 3,8 %, nachdem einige seiner Elektrofahrzeugmodelle von den US-Steuergutschriften ausgeschlossen wurden. Die Anleger bleiben angesichts der schwachen Wirtschaftsdaten vorsichtig, und Unsicherheiten aus China verschärfen die Sorge um das globale Wachstum. Auch die europäischen Wirtschaftsdaten zeigten zuletzt keine Anzeichen einer Verbesserung, jedoch wurde die deutsche Arbeitslosenquote für Dezember heute mit 6,1 % gemeldet, was im Einklang mit den November-Daten liegt und besser als die erwarteten 6,2 % ausfiel.
► Die US-Märkte versuchen erneut, sich zu erholen, nachdem der S&P 500 gestern zum fünften Mal in Folge im Minus geschlossen hat und damit die längste Verlustserie seit April verzeichnete. Die Futures für den S&P 500 notieren derzeit mit einem leichten Plus von 0,25 %, während die Nasdaq 100-Futures um 0,35 % stiegen. Tesla notiert momentan 0,5 % höher, nachdem das Unternehmen gestern um 6,1 % gefallen war und so den Nasdaq 100 stark belastet hatte. United States Steel Corp. stürzte um mehr als 9 % ab, nachdem berichtet wurde, dass Präsident Joe Biden den $14,1 Milliarden schweren Verkauf an Nippon Steel blockiert habe. Die Anleger warten auf die Veröffentlichung der US-ISM-Daten für das verarbeitende Gewerbe, um neue Einblicke in die wirtschaftliche Lage zu erhalten. Die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen sind leicht gesunken und liegen derzeit 3 Basispunkte niedriger bei 4,55 %, während der USD leicht nachgab.
► Die Märkte im asiatisch-pazifischen Raum hatten eine weitere schwierige Sitzung. Chinesische Aktien setzten ihren schlechtesten Jahresstart seit 2016 fort, wobei der Yuan erstmals seit Ende 2023 die psychologisch wichtige Marke von 7,3 pro Dollar durchbrach. Der Shanghai Composite fiel deutlich um -1,6 %, da anhaltende Bedenken hinsichtlich der Wachstumsaussichten des Landes und der schwachen Nachfrage auf das Sentiment drückten. Der Yen blieb stabil, während die Rendite der 10-jährigen japanischen Staatsanleihen auf ein Rekordtief von 1,6 % fiel.
Subscribe to see more