📆 Freitag, 17. November
► Die europäischen Aktienmärkte legten kräftig zu, der Stoxx 600 stieg um fast 1%. Die Märkte waren schockiert über die schwächer als erwartet ausgefallenen Einzelhandelsumsätze in Großbritannien (wie von unserem Chefanalysten Robert Lindner vorhergesagt). Der Rückgang der Einzelhandelsumsätze im Oktober um 0,3 % (gegenüber den Erwartungen eines Anstiegs um 0,3 %) deutet auf eine Verlangsamung der Verbraucherausgaben hin, was auch die Erwartungen an eine Zinserhöhung deutlich sinken ließ, was wiederum die britischen Aktien ankurbelte und das GBP belastete (wir profitierten stark von den überraschend schwachen Daten). Der britische FTSE 100 stieg um 1 %, das GBP fiel erst deutlich, konnte aber seine Verluste gegenüber seinen Konkurrenten begrenzen, da die Anleiherenditen in der Eurozone und den USA ebenfalls sanken.
► Der DAX in Deutschland und der CAC in Frankreich legten beide um fast 0,9% zu. Die endgültigen Inflationsdaten der Eurozone für Oktober entsprachen den Erwartungen und den Flash-Daten und zeigten erneut die schnelle Disinflation in der Eurozone. Am Anleihemarkt wurden aufgrund der jüngsten Inflationsdaten aus den USA, dem Vereinigten Königreich und der Eurozone bemerkenswerte Renditerückgänge beobachtet. Die 10-jährige deutsche Rendite sank um 7 Basispunkte auf 2,523% und die 10-jährige britische Rendite um 10,5 Basispunkte auf 4,047%, nachdem auch die britischen Einzelhandelsumsätze schwach waren.
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