📆 Dienstag, 10. Dezember
► Die europäischen Märkte gaben nach und beendeten damit möglicherweise eine achttägige Siegesserie, da der Optimismus aufgrund der jüngsten Ankündigungen Chinas in Bezug auf Konjunkturhilfen nachließ. Der Stoxx Europe 600 Index notiert niedriger (-0,3 %), wobei Bergbau- und Luxusgüterhersteller den Rückgang anführen. Französische Luxusaktien, die empfindlich auf China reagieren, führen auch den CAC-Rückgang an (Kering -2 %; Louis Vuitton -1,9 %; Hermes -1,0 %). Die Inflation in Deutschland stieg im November erwartungsgemäß auf 2,2 %, während der französische CAC 40 (- 0.6%) und der britische FTSE 100 (- 0.6%) ebenfalls nachgaben, da die Händler auf die US-Verbraucherpreisindexdaten und die geldpolitische Entscheidung der EZB im Laufe dieser Woche warteten.
► In den USA gaben die Aktienmärkte am Montag nach, wobei der S&P 500 und der Nasdaq von ihren Rekordhöhen zurückfielen. Wir sehen die Wall Street im vorbörslichen Handel kaum verändert. Die Nvidia-Aktie fiel gestern, als China eine Anti-Monopol-Untersuchung der früheren Übernahme des Unternehmens einleitete, was den gesamten Technologiesektor belastete. Die Stimmung wurde belastet – insbesondere im Softwaresegment – und Oracle Corp. fiel um mehr als 8 %, nachdem die Ergebnisse des zweiten Quartals enttäuschend ausfielen. Die Anleger bleiben vor dem Bericht über den Verbraucherpreisindex (VPI) am Mittwoch, der entscheidende Erkenntnisse für die Geldpolitik der Federal Reserve liefern wird, vorsichtig. Jegliche Anzeichen für einen Stillstand bei der Inflation könnten die Hoffnungen auf eine dritte Zinssenkung in Folge dämpfen. Investmentbanken bleiben optimistisch: HSBC und prognostiziert einen Anstieg des S&P 500 um 10 % für 2025, angetrieben durch Gewinnwachstum. Die Renditen für Staatsanleihen haben sich kaum verändert, wobei die Rendite für 10-jährige Anleihen bei 4,22 % liegt, ein Zeichen dafür, dass US-Investoren insgesamt vorsichtig optimistisch bleiben.
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