📆 Freitag, 8. September
► US-Aktienfutures und europäische Aktien erlebten einen leichten, aber wahrscheinlich nur kurzzeitigen Aufschwung nach einem Kommentar des Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York, John Williams, der andeutete, dass die Fed mit der aktuellen Position der US-Geldpolitik zufrieden ist. Befürchtungen über eine mehr Hawkishness oder länger anhaltend hohe Zinsen beeinflussen weiterhin die Marktstimmung.
► In Europa begann der Stoxx 600 Index mit Gewinnen, gab dann aber wieder nach und notiert derzeit bei -0,25 %. Deutschland meldete im August eine Inflationsrate von 6,1 % – was dem Konsens entsprach aber zeigt, dass die Inflation hartnäckig blieb. Der Energiesektor zog die Aufmerksamkeit auf sich, als die Arbeiter von Chevron in Australien mit Streiks begannen und die europäischen Gaspreise um 11% in die Höhe trieben. Diese Bewegung schürt die Besorgnis über mögliche Versorgungsunterbrechungen und wird die Inflationssorgen kurzfristig verstärken.
► Chinas offshore gehandelter CNY nähert sich seinem schwächsten Stand aller Zeiten, was den Verdacht aufkommen lässt, dass die Beamten mit der langsamen Abwertung der Währung zufrieden sind. Der MSCI Asia Pacific Index sank um 0,5 %, mit deutlichen Rückgängen in Japan und China. Die Schwäche Chinas, einschließlich Japans, das heute die Verluste anführt, wird die Märkte in Europa und, in geringerem Maße, an der Wall Street belasten.
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