📆 Montag, 8. Juli
► Die europäischen Aktien legten leicht zu, als die Investoren auf das unerwartete Ergebnis der vorgezogenen Wahlen in Frankreich reagierten. Die linke Neue Volksfront konnte sich keine Mehrheit sichern, die es ihr ermöglicht hätte, eine Regierung zu bilden und die Befürchtungen über höhere Staatsausgaben zu entkräften. Macrons Fraktion wurde Zweiter, Le Pens Partei landete auf dem dritten Platz. Der Stoxx Europe 600 Benchmark machte frühere Rückgänge wieder wett und stieg um 0,4 %, während der französische CAC 40 Index seine Verluste ebenfalls ausglich und nun 0,65 % höher notiert. Die Wirtschaftsdaten zeigten, dass Deutschland im Mai einen Handelsbilanzüberschuss von €24,9 Mrd. verzeichnete und damit die Erwartungen übertraf. Der Renditeabstand französischer Staatsanleihen zu deutschen Anleihen verringerte sich, was auf eine Beruhigung der Märkte hindeutet.
► Die US-Aktienfutures bleiben nach der Rallye der letzten Woche unverändert, wobei sich die Aufmerksamkeit auf die Aussage des Vorsitzenden der Federal Reserve Jerome Powell vor dem Kongress und die anstehenden US-Inflationsdaten richtet. Die US-Arbeitsmarktdaten der letzten Woche zeigten ein langsameres Einstellungs- und Lohnwachstum, was das Potenzial für eine baldige Zinssenkung der Fed erhöht. Die Renditen von Staatsanleihen stiegen mit einer 10-jährigen Rendite von 4,295% an, während der USD stabil blieb. Die Anleger bereiten sich auch auf die am Freitag anstehenden Gewinnberichte von Großbanken wie JPMorgan, Wells Fargo und Citigroup vor. In anderen Unternehmensnachrichten wurde Boeing wegen der Probleme mit dem 737 Max Jetliner vor Gericht gestellt.
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