📆 Dienstag, 16. Januar
► Die globalen Finanzmärkte zeigten heute unterschiedliche Bewegungen, die hauptsächlich durch die Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten und Kommentaren der Zentralbanken bestimmt wurden. Die Anleger wägen die Auswirkungen der jüngsten Beschäftigungs-, Inflations- und Erzeugerpreisdaten aus Großbritannien, Deutschland und Japan sowie die Erwartungen an die Politik der Zentralbanken ab. Japan weiterhin stark, während Europa im Abwärtstrend bleibt. Robert Lindner, SmartTrader Chefanalyst sieht noch viel Luft nach oben für japanische Unternehmen.
► In Europa fiel der Stoxx 600 um 0,55%. Dieser Abwärtstrend wurde durch Äußerungen von EZB-Vertretern beeinflusst, die Erwartungen über eine baldige Zinssenkung zurückwiesen. Die Arbeitslosenquote in Großbritannien blieb im November unverändert bei 4,2%, während die Löhne im Jahresvergleich um 6,50% stiegen, was die anhaltende Anspannung auf dem Arbeitsmarkt verdeutlicht. Der rasche Anstieg der Löhne in Großbritannien beschleunigt die Inflation und macht eine sofortige Zinssenkung durch die BoE weniger wahrscheinlich, so unser Chefanalyst Robert Lindner. Die deutschen Verbraucherpreise stiegen im Dezember im Vergleich zum Vormonat geringfügig um 0,1 %, was den Markterwartungen entsprach und Anzeichen einer Stabilisierung nach einem Rückgang im November zeigte. Die harmonisierte Inflationsrate in Deutschland stieg im Monatsvergleich auf 0,2% und erholte sich damit von -0,7% im November. Die niedrige Inflation in Deutschland wird auch durch die nachlassende Verbrauchernachfrage ausgelöst.
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