🗓 Mittwoch, 30. Juli
► Automobilbranche schwächelt in Europa; Markt bleibt abwartend mit Fokus auf Daten, Earnings, US-CN Handel & Fed-Zinsentscheidung
Die europäischen Märkte zeigen sich am Mittwoch uneinheitlich, da die Anleger auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank und weitere Entwicklungen in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China warten. Der Stoxx 600 is wenig verändert (+0,15 %), der DAX +0,20 %, trotz Kursverlusten von Adidas nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen. Porsche und Mercedes-Benz gaben nach, nachdem sie aufgrund des Zolldrucks ihre Prognosen gesenkt hatten; Porsche erholte sich jedoch wieder. Der CAC legte +0,60 % zu, obwohl Hermès nach einem durchwachsenen Quartal schwächer handelte. Der EUR/USD (1,154) hat sich nach dem jüngsten starken Rückgang kaum verändert. Der allgemeine Ton in Europa war vorsichtig, was der globalen abwartenden Stimmung entsprach.
► US-Futures vor Fed-Sitzung stabil; Microsoft & Meta im Fokus
Die Wall-Street-Futures zeigen sich vor der FOMC-Entscheidung und der Pressekonferenz von Powell kaum verändert, da die Händler vor einer Klärung des Zinspfads keine größeren Positionen eingehen wollen. Die S&P 500-Futures sind leicht im Plus (+0,1 %), der Nasdaq 100 +0,2 %, während die Dow-Futures im vorbörslichen Handel unverändert notieren. Die Fed-Funds-Futures preisen eine Wahrscheinlichkeit von 98 % für eine unveränderte Zinspolitik ein, aber die Märkte beobachten Powells Tonfall genau, insbesondere im Hinblick auf Zinssenkungen im September. Auch die Unternehmensergebnisse dominieren das Bild, wobei Microsoft und Meta nach Börsenschluss ihre Zahlen vorlegen. Starbucks +4,7 % zeigte eine robuste Konsumstärke, während Visa -2 % trotz besser als erwarteter Zahlen nachbörslich einbrach – beide Unternehmen hatten gestern nach Börsenschluss ihre Zahlen veröffentlicht. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen notiert unverändert. Die Handelsverhandlungen mit China sind weiterhin ungelöst, was die vorsichtige Stimmung verstärkt.
► Asien uneinheitlich: Chinesische Aktien schwächeln, Japan unverändert, Taiwan führt Gewinne an
Die asiatischen Märkte zeigten ein uneinheitliches Bild. Der Nikkei gab um 0,05 % nach, während Chinas Hang Seng -1,36 % und Shenzhen -0,77 % aufgrund erneuter Sorgen um die Stabilität des Handelsabkommens zwischen China und den USA hinter den Erwartungen zurückblieben. Im Gegensatz dazu legten Taiwan um +1,12 % und Kospi um +0,74 % zu, angetrieben durch die Stärke des Halbleitersektors. Der ASX legte ebenfalls leicht um 0,6 % zu. Der USD/JPY blieb trotz einer kurzen Tsunami-Warnung nach einem Erdbeben im Fernen Osten Russlands unverändert bei 148,30.
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