► Die globalen Aktienmärkte stiegen, da die Anleger an ihren optimistischen Erwartungen bezüglich der US-Zinssenkungen in diesem Jahr festhielten. Die US-Futures sind wenig verändert, nachdem sie sich von einem starken Ausverkauf nach den unerwartet heißen US-Inflationsdaten erholt haben. Asiatische Aktien stiegen weiter, angeführt von einer robusten Performance in Japan. Die Möglichkeit eines weiteren Krieges im Nahen Osten und die politischen Unruhen in Ecuador und Polen machen die Marktaussichten komplizierter.
► In Europa stieg der Stoxx 600-Index um 0,8 %, was vor allem auf den Optimismus zurückzuführen ist, dass die Zinsen trotz der Anzeichen einer hartnäckigeren Inflation angehoben werden können. Energieunternehmen wie TotalEnergies und Shell trugen ebenfalls zu diesem Anstieg bei. Die jüngsten Äußerungen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde deuten auf mögliche Zinssenkungen hin, sobald das Inflationsziel der Bank von 2 % in Sichtweite ist. Im Vereinigten Königreich wuchsen das BIP und die Produktion des verarbeitenden Gewerbes. Die spanische Inflation ging zurück, während die französische Inflation anstieg. Auch der deutsche DAX und der französische CAC legten zu.
► Die US-Aktienfutures bleiben unverändert. Die gestrigen US-Inflationsdaten fielen höher aus als erwartet: Die Kernverbraucherpreise stiegen auf 3,9 % gegenüber den erwarteten 3,8 %. US-Treasuries legten nach einem anfänglichen starken Rückgang zu: Der USD konnte die anfänglichen Gewinne nicht halten. Der Bericht über den Erzeugerpreisindex (PPI) und die Gewinne von JPMorgan Chase, Citigroup, Bank of America und Wells Fargo werden heute mit Spannung erwartet.
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