🗓 Montag, 13. Oktober 2025
► Europa höher – Erholung, da Handelsängste nachlassen
Europäische Aktien eröffneten fester nach dem starken Ausverkauf am Freitag, gestützt durch wieder aufkommende Risikobereitschaft, nachdem Trump seine Zollandrohungen gegenüber China relativierte und Verhandlungen andeutete. Stoxx 600 +0,3 %, DAX +0,35 %, CAC 40 +0,3 %, FTSE 100 -0,05 %, FTSE MIB +0,4 %, IBEX +0,5 %. Bund 10J 2,63 % (-1 bp), UK 10J 4,65 % (-2 bps). EUR/USD 1,158 (-0,3 %), GBP/USD 1,334 (-0,2 %), USD/JPY 152,1 (+0,6 %). Risikoassets erholten sich, da Anleger wieder in den Markt einstiegen – angeführt von Technologie- und Industrieaktien, während Energie- und Rohstoffwerte von höheren Öl- und Metallpreisen profitierten. Die Stimmung hellte sich weiter auf, nachdem im Hamas-Israel-Konflikt Fortschritte bei der Waffenruhe erzielt und die letzten lebenden Geiseln freigelassen wurden.
► Wall Street Futures erholen sich – KI und Handelsoptimismus treiben die Rallye
US-Futures sprangen nach den starken Verlusten vom Freitag deutlich an: Nasdaq 100 +1,6 %, S&P 500 +1,2 %, Dow +0,85 %. Die Erholung wurde von nachlassenden Handelsängsten und einem kräftigen Rebound bei Technologie-, Chip-, KI- und China-sensitiven Werten getragen (NVDA +2,8 %, AVGO +2,8 %, AMD +3,3 %, sowie MSFT +1,2 %, AAPL +1,1 %, AMZN +1,3 % etc.), die am Freitag besonders stark unter Druck standen. Trumps versöhnlicher Ton gegenüber China beruhigte die Märkte, nachdem seine vorherigen Zolldrohungen einen Verlust von über $2 Bio. an Marktkapitalisierung ausgelöst hatten. US 10J 4,06 % (-9 bps; bereits am Freitag), heute kein Anleihehandel wegen Columbus Day, DXY +0,2 %. Anleger blicken auf den morgigen Start der Q3-Berichtssaison, wenn JPMorgan, Goldman Sachs und Citigroup ihre Zahlen vorlegen. Analysten erwarten starke Ergebnisse von Banken und KI-nahen Unternehmen, die die Fundamentaldaten bestätigen dürften – trotz dünner Makrodaten infolge des Regierungsstillstands.
► Asien schwächer – gemischte Reaktion auf US-Handelsmeldungen
Die asiatischen Märkte schlossen überwiegend schwächer vor der US-Kehrtwende, mit Verlusten angeführt von China und Japan: Nikkei -1,0 %, Shanghai -0,2 %, Shenzhen -0,9 %, Hang Seng -1,5 %, während Kospi -0,7 %, Taiwan -1,4 %, ASX -0,8 %. USD/JPY 152,1 (+0,6 %). Die Stimmung blieb vorsichtig nach dem globalen Ausverkauf vom Freitag, doch die späteren US-Futures-Gewinne und anhaltender KI-Optimismus unterstützten eine Stabilisierung bei Futures in Taiwan und Südkorea. Anleger richten nun den Blick auf US-China-Entwicklungen und mögliche Reaktionen Pekings, während der Yuan leicht schwächer tendierte.
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