📆 Donnerstag, 14. September
► Die europäischen Aktienmärkte haben sich kaum verändert, der Stoxx 600 notierte unverändert. Europa steht unter anhaltendem Kostendruck, der durch die explodierenden Energiepreise noch verstärkt wird. An den Geldmärkten wird nun mit einer Zweidrittel-Wahrscheinlichkeit gerechnet, dass die EZB die Zinssätze um 25 Basispunkte anhebt (in diesem Jahr). Das ist ein ziemlicher Stimmungsumschwung im Vergleich zum Vormonat, als ein gleichbleibender Zinssatz die gängige Erwartung war. Auch unser Chefanalyst Robert Lindner ist der Meinung, dass angesichts der Konjunkturabschwächung in der Eurozone und des externen Preisschocks (Energiepreise) keine Zinsänderung wahrscheinlicher ist. Alle Augen sind auf die Entscheidung der EZB gerichtet, die im Laufe des Tages (14:15 MEZ) getroffen wird.
► Der US-Markt zeigte gestern eine gemischte Performance, wobei der Nasdaq Composite und der S&P 500 nach dem Bericht über den Verbraucherpreisindex in den USA, der die Erwartungen erfüllte, mit der kleinen Ausnahme, dass die Kerninflation etwas stärker als erwartet anstieg, einen leichten Auftrieb erfuhren. Dies schürte vorübergehend den Optimismus, dass die US-Notenbank die Zinserhöhungen möglicherweise stoppen könnte. In der Zwischenzeit gab der USD gegenüber den Ländern der Gruppe der 10 nach, und der Ölpreis ist auf dem Weg zu einem 10-Monats-Hoch. Derzeit verzeichnen die US-Futures leichte Gewinne.
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